Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.

Archiv: Verleihungen

Förderpreis 2017

Die Verleihung des Förderpreises 2017 fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des Fachbereichstags Soziale Arbeit in Hamburg statt. Ausgezeichnet wurde Benjamin Lukas Leibold für seine Bachelorarbeit "Identitätslosigkeit als Identität Sozialer Arbeit: Ausweg aus der Debatte um eine professionelle identitäre Bestimmung" und Nikki Hebermehl (geb. Mader) für ihre Masterarbeit „Sucht – (k)ein Thema im Studium der Sozialen Arbeit? – Eine deutschlandweite empirische Analyse der Rolle des Suchtthemas im Bachelorstudiengang der Sozialen Arbeit". Wir gratulieren zu den ausgezeichneten Arbeiten!

Mehr Informationen zu der Verleihung  und den Abschlussarbeiten finden Sie hier.

Förderpreis 2014

(Stand Nov 2014)

Im Rahmen der Herbstkonferenz des Fachbereichstages Soziale Arbeit vom 18. bis 20. November 2014 an der Katholischen Stiftungsfachhochschule in München wurde der diesjährige Förderpreis von DBSH und FBTS diesmal an zwei Preisträgerinnen verliehen.

Die Gutachtergruppe bestehend aus VertreterInnen von DBSH und FBTS, namentlich Frau Prof. Dr. Christa Paulini (HAWK Hildesheim), Prof. Dr. Barbara Thies (TU Braunschweig), Prof. Dr. Simone Odierna (HTW Saar), Prof. Dr. Ilona Lubitz (Ostfalia Wolfenbüttel) und nicht zuletzt Herrn Prof. Dr. Dieter Röh (HAW Hamburg) als engagierter Sprecher der Gutachtergruppe, stand im Sommer 2014 erneut vor der Aufgabe, aus den eingereichten Abschlussarbeiten diejenige mit einem "bedeutenden Bezug zur Praxis der Sozialen Arbeit" zu ermitteln und zu prämieren.

Die beiden ausgewählten, herausragenden Arbeiten weisen nicht nur den Praxisbezug auf, sondern sind thematisch von einer besonderen Aktualität.

Frau Nadine Renkel (HTWK Leipzig) hat mit ihrer Bachelorarbeit über „Rassismus. Formen und Funktionen innerhalb von Gesellschaften sowie Notwendigkeit einer Rassismuskritik als pädagogische Querschnittsaufgabe" eine Arbeit vorgelegt, die „[...] durch eine eindeutige Positionierung in der Sozialen Arbeit [besticht] und [...] eine Abgrenzung [formuliert] zu anderen Disziplinen als Teil sozialarbeiterischer Identität. Die hohe Identifikation der Autorin mit ihrer Arbeit und ihrem Thema [...] ist spürbar – ohne dass je die wissenschaftsangemessene Ebene der Darstellung verlassen wird. Bestechend sind hier insbesondere Passagen, in denen die Verfasserin etwaige Verstrickungen ihrer Disziplin und der in ihr professionell Tätigen in (gesellschaftlich) dominante Rassismuskonzepte zu reflektieren weiß [...]" (Auszug aus der Begründung der Gutachtergruppe).

Frau Lena-Marie Hackenbruch (KatHO NRW, Abt. Aachen) widmet sich in ihrer Abschlussarbeit dem Thema „Zur Lebenssituation von Flüchtlingen in der Bundesrepublik Deutschland – Konsequenzen für die Soziale Arbeit hinsichtlich ihrer politischen Dimension". Frau Hackenbruchs „Bachelorarbeit ist die engagierte und selbstbewusste, reflektierte und kritische Positionierung zum hochaktuellen Thema der Flüchtlingspolitik. Die [Verfasserin] zeigt mit ihrer Arbeit einen professionellen, durchgängig seriösen Ausdruck integren politischen Bewusstseins und disziplinärer Fachlichkeit. [Sie beweist] sowohl die inhaltliche Durchdringung des Themas […] als auch die Fähigkeit zur sprachlich einwandfreien Darstellung […]" (Auszug aus der Begründung der Gutachtergruppe).

Der Förderpreis, dotiert mit 1500 Euro, wurde angesichts der beiden hervorragenden prämierten Arbeiten geteilt. Die Preisverleihung fand am 19. November 2014 im Sozialbürgerhaus Mitte in München statt. Die Laudatio hielt Frau Gabriele Stark-Angermeier, 2. Vorsitzende des DBSH.

FBTS und DBSH gratulieren den beiden Preisträgerinnen herzlich.

Förderpreis 2013

Stand 2013

Der DBSH und der FBTS vergeben den jährlichen Förderpreis für herausragende Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der Sozialen Arbeit.
Die vorgeschlagenen Arbeiten sollen einen bedeutenden Bezug zur Praxis der Sozialen Arbeit haben. 

Während des Herbst-Fachbereichstags vom 12. bis 14. November 2013 an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin-Hellersdorf wurde der Förderpreis des FBTS und DBSH an eine ausgewiesene Abschlussarbeit vergeben.  

Wir freuen uns sehr darüber, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Frau Sylvi Sehm-Schurig (Evangelische Hochschule Dresden) mit dem Förderpreis 2013 des Fachbereichstages Soziale Arbeit (FBTS) und des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit (DBSH) ausgezeichnet worden ist. 

Die Gutachtergruppe hat ihre Bachelorarbeit unter dem Titel: „Die Anrede als Intervention - Eine empirische Untersuchung zu Anredeformen von Professionellen in der Sozialen Arbeit“ als den gestellten Kriterien würdig empfunden. 

Hier finden Sie die Pressemitteilung der Evangelischen Hochschule Dresden.

Förderpreis 2012

v.l.n.r.: Martin Seidel, Dresdens Bürgermeister für Soziales; Hille Gosejacob-Rolf, Ehrenvorsitzende des DBSH; David Brazier; Prof. Dr. Ulrich Bartosch Vorsitzender des FBTS. (Foto: Holger Kühl, Hochschule Bremen)

Stand 2012

Der DBSH und der FBTS vergeben den jährlichen Förderpreis für herausragende Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der Sozialen Arbeit. Die vorgeschlagenen Arbeiten sollen einen bedeutenden Bezug zur Praxis der Sozialen Arbeit haben. 

Für das Jahr 2012 erhielt David Brazier, Absolvent des Studiengangs Soziale Arbeit an der Hochschule Bremen, den Förderpreis für seine Bachelorthesis mit dem Titel „Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit in Bremen - Eine empirische Analyse und Ausblicke auf Handlungsoptionen“. Sie wurde von Prof. Dr. Christian Spatscheck und Dietmar Benter betreut.

Er erforschte anhand von 200 Interviews die Arbeitsbedingungen von Fachkraften im Lande Bremen. Über Tendenzen der Prekarisierung von Arbeitsverhaltnissen lagen bislang zu den tatsächlichen Entwicklungen keine empirischen Daten für Bremen vor, obwohl zunehmende Arbeitsbelastung, negative Entwicklungen der Verdienstmöglichkeiten, befristete Stellen und Teilzeitanstellungen inzwischen zur Arbeitsnormalität gehören. 

Mit seiner Studie schafft Brazier empirisch gestutzte Grundlagen zur Diskussion der bei den Fachkraften erlebten Arbeitsbedingungen, die auch über Bremen hinaus anwendbar sind.


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