Das Studium der Sozialen Arbeit wird immer in Verbindung mit entsprechenden Praxisphasen absolviert. Diese sind notwendig, um die staatliche Anerkennung mit dem Abschluss bzw. im Anschluss zu erwerben. Da die staatliche Anerkennung in den entsprechenden Landesgesetzen geregelt sind, unterscheiden sich diese teilweise voneinander.

Auf der Suche nach einer passenden Praxiseinrichtung stellen sich verschiedene Fragen:

• Welches Arbeitsfeld interessiert mich und möchte ich besser kennen lernen?
• In welchen Methoden der Sozialen Arbeit möchte ich schwerpunktmäßig tätig werden bzw. eine Theorie-Praxis-Reflexion während des Studiums vornehmen? Welche Schlüsselkompetenzen möchte ich vorrangig ausbilden?
• Welche Einrichtungen bieten einen bezahlten Praktikumsplatz an?
• Hält die Einrichtung eine adäquate Praxisanleitung vor? Wie qualifiziert ist diese?
• Welches Konzept zur Einarbeitung hält die Einrichtung vor? Wie erfolgt der fortlaufende Einbezug in die Praxis?
• Käme für mich auch eine Praktikumsphase im Ausland in Frage? Zu welchen Rahmenbedingungen?

Lohn statt Lob für Studierende der Sozialen Arbeit

Ein Praxissemester ist Pflicht in fast allen Studiengängen der Sozialen Arbeit. Die angehenden Fachkräfte werden dabei meistens schlecht oder gar nicht bezahlt. Das schafft prekäre Lebenslagen und drückt fehlende Wertschätzung aus. Wir machen uns stark für sichere und sozial gerechte Praktikumsbedingungen für angehende Sozialarbeiter*innen.

Wir fordern deshalb:

• Existenzsichernde Vergütung des Praxissemesters bundesweit

• Professionelle Praxisanleitung

Das Netzwerk Prekäres Praktikum ist eine bundesweite Arbeitsgemeinschaft des Jungen DBSH.