Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.

Arbeitsgemeinschaft Christliche Soziale Arbeit

Der Deutsche Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH) trägt seine Wurzeln in verschiedenen konfessionellen und überkonfessionellen Berufsverbänden. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Christliche Soziale Arbeit (BAG CSA) führt die Tradition der christlichen konfessionellen Vorgängerverbände innerhalb des DBSH fort und bietet somit den Professionsangehörigen in Beschäftigung bei konfessionellen Trägern eine Heimat.  Die Mitglieder der BAG gehen in ihrer Arbeit von einem Selbstverständnis aus, das sich durch eine christliche Grundmotivation auszeichnet. Eine Wurzel dieser konfessionellen Vorgängerverbände geht auf den „Berufsverband katholischer Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen” (BKSS) zurück.

Info-Flyer

Beschreibung: Download:
Flyer AG Christliche Sozialarbeit

Zielsetzung

Ziel des Zusammenschlusses in der BAG  ist es, die christliche Grundmotivation der je eigenen Sozialen Arbeit gemeinsam zu reflektieren und so in der Grundausrichtung der eigenen Arbeitsmotivation  einen Ort der Orientierung zu finden. Der christlichen Grundmotivation entsprechend, dient bei dieser gemeinsamen Suche nach Orientierung das christliche Menschenbild als kritischer Maßstab. Fragen, die sich dabei stellen sind z. B.: Was muss der gemeinsame  Selbstanspruch aller sein, die in der Sozialen Arbeit tätig sind und welche Bedeutung hat die je eigene weltanschauliche Verwurzelung? Was motiviert mich als Christ und Christin in meiner Arbeit und wie kann ich mit dieser Motivation im Alltagsgeschäft der „Profession Soziale Arbeit” umgehen, um die verschiedenen Aspekte dieses Berufs miteinander vereinbaren zu können? Im gemeinsamen Nachdenken über solche und ähnliche Fragen will die Gruppe vor allem ein Ort der gelebten Kollegialität zwischen Sozialarbeitern und Sozialarbeiterinnen aus verschiedenen Regionen, Arbeitsbereichen und Generationen sein.


Zuordnung zur Berufsethik

In der Bundesmitgliederversammlung 2014 in Berlin wurde die Berliner Erklärung – zu Berufsethik und berufsbezogenen Prinzipien des DBSH beschlossen. Der kollegiale Austausch und die kollegiale Beratung bilden einen wichtigen Bestandteil in der Umsetzung der Berufsethik für die Professionsangehörigen, die in diesen Gruppen persönliche Grenzen des Einzelnen im beruflichen Handeln thematisieren und bearbeiten können. Die BAG Christliche Soziale Arbeit bildet hierbei den Rahmen für die Professionsangehörige in Beschäftigung bei konfessionellen christlichen Trägern, die in ihrer Arbeit von einem Selbstverständnis ausgehen, das sich durch eine christliche Grundmotivation auszeichnet.


Aktivitäten

Tutzinger Ethik-Seminare:
Jedes Frühjahr findet in Kooperation mit der Akademie für Politische Bildung, Tutzing eine Fachtagung statt, die der Reflexion und der Fortentwicklung der Berufsethik Sozialer Arbeit dient. Unter anderem gingen von hier wichtige Impulse für die „Berufsehtischen Prinzipien des DBSH“ aus.

Seminare im Schloss Spindelhof:
Diese Fachseminare, die jeweils im Herbst im Bildungshaus Schloss Spindlhof (bei Regensburg) stattfinden, haben die Reflexion des christlichen Motivationshorizonts Sozialer Arbeit zum Inhalt.

Interessenvertretung: Innerhalb der Gremien des DBSH, im Landeskomitee der Katholiken in Bayern in der Arbeitsgemeinschaft katholischer Frauen Bayerns.

Aktuelle Veranstaltungen finden Sie im DBSH-Terminkalender und dem DBSH-Institut.

Berichte und Ankündigungen zu Tagungen



Sozialpolitik-News

NEWS | 01.03.2024

Fachkräftebefragung: „Versorgungslücken als Herausforderung für die gesundheitsbezogene Soziale Arbeit“

NEWS | 10.01.2024

130 Jahre Mädchen- und Frauengruppen für Soziale Hilfsarbeit

NEWS | 01.11.2023

Call for papers and posters: DVSG Bundeskongress