Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.

Ziele und Qualitätsbegriff

Das DBSH-Institut – der Beitrag des DBSH zur Qualitätssicherung!

Zweck des DBSH - Instituts ist die Förderung der sozialen Arbeit in Professionalisierung, Wissenschaft, Lehre, Politik und Praxis. Hierzu zählen insbesondere:

  • Fort- und Weiterbildungsangebote für die Fachkräfte der Sozialen Arbeit,
  • Initiierung und Begleitung von Projekten der Praxis, der Lehre und der Forschung,
  • Veranstaltung von Kongressen, Tagungen und Seminaren zu Themen der Sozialen Arbeit, Bildung und Erziehung,
  • politische Bildung in der Verbindung zwischen Sozialpolitik und sozialer Praxis,
  • die Förderung von Qualität und Qualifikation insbesondere der Jugendhilfe, der Erwachsenenbildung, der Sozialen Dienste, der Gesundheitsvorsorge und -prävention und der Beratung,
  • Beratungs- und Informationsangebote für Fachkräfte,
  • Beratung von Trägern öffentlicher Belange und Organisationen der freien Wohlfahrtspflege in Fragen der Organisation und Professionalisierung Sozialer Arbeit,
  • Durchführung von Bildungsveranstaltungen und Bildungsreisen.

Was ist Qualität?

Der Begriff „Qualität“ impliziert eine Wertung und wird oft als „gute Qualität“ assoziiert. Dabei wird übersehen, dass es bei der Qualitätssicherung nicht um eine „objektiv“ gute Qualität geht, sondern um das Einlösen von vorab festgelegten Standards. Diese sind das Ergebnis eines Aushandlungsprozesses von wollenden Menschen und Interessensvertretungen. Der Mensch bestimmt und beurteilt also. Dabei wirken insbesondere Aspekte konkreter gesellschaftlicher und kultureller Konventionen auf die Wahrnehmung, Meinung und Bewertung des Menschen ein.  Qualität ist vor diesem Hintergrund als ein Ergebnis eines Netzwerks anzusehen, bestehend aus dem Menschen selbst, seinen/ihren Erfahrungen und der Kultur seiner/ihrer Gesellschaft. Qualität gewinnt aus diesem Verbund ihre Gestalt. Daraus lässt sich ableiten, was „Gut“ und von „Qualität“ ist und diesem nachzustreben bzw. sein/ihr Handeln danach auszurichten und daran messen zu lassen.

Qualität beschreibt zunächst das „Wie“ (lat.: „qualitas“ „ Wie habe ich es getan?“). "Gut" muss als Kriterium also erst operationalisiert werden und es müssen konkrete Kriterien benannt werden, die eine "gute Qualität" ausmachen. Professionelle Qualität in der Sozialen Arbeit muss vor diesem Hintergrund:

  • von professionellen Kräften der Sozialen Arbeit eigenständig entwickelt werden,
  • in konkreten Dienstleistungen messbar ausgedrückt werden,
  • im Arbeitsfeld konkretisiert werden,
  • kontinuierlich angepasst werden,
  • und einem system-dynamischen Prozess unterliegen.

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NEWS | 11.03.2024

Aufruf zur Kundgebung: Für ein Zeugnisverweigerungsrecht in der Sozialen Arbeit!

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Druckfrisch: FORUM sozial 01/2024

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