Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.

Junger DBSH

Der Junge DBSH ist die Nachwuchsorganisation für Mitglieder des DBSH bis zum Alter von 35 Jahren. Dieser Funktionsbereich besteht aktuell aus knapp 1.600 Mitgliedern.

Der Junge DBSH versteht sich als offener Zusammenschluss junger Praktiker*innen und Studierender, die sich vor allem mit den drei Arbeitsschwerpunkten Studium, Hochschularbeit und Berufseinstieg beschäftigen. Darüber hinaus setzt der Junge DBSH sich in der Fach- und Berufspolitik explizit für die Belange von Studierenden Sozialer Arbeit und Berufseinsteiger*innen ein.

Sowohl in Gremien des DBSH, wie dem GfV oder der Bundestarifkommission, als auch in Gremien unseres Dachverbandes, der dbb Jugend, ist der Junge DBSH vertreten.

 

Beschreibung: Download:
Konzept Junger DBSH - Stand 2022
Flyer Junger DBSH

 

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Aktuelles


Positionspapier zum Genderverbot

Wir, die queere Hochschulgruppe Queerspace, der Junge DBSH Landshut, (In)visible borders und die Fachschaft Soziale Arbeit möchten uns klar gegen ein Genderverbot im Hochschulkontext aussprechen.

Ein Verbot widerspricht sowohl der wissenschaftlichen Freiheit als auch dem Verständnis der Hochschule Landshut als Schutzraum. Vorab betonen wir, dass wir in gleichem Maße ein Genderverbot, wie auch eine Genderpflicht ablehnen. Die Wahlfreiheit in der Sprache ist unser Anliegen. Die Hochschule Landshut umfasst mit 32 Bachelorstudiengängen und 20 Masterstudiengängen ca. 4.650 Studierende. Bei dieser Anzahl ist es Realität, dass Geschlechtervielfalt an der gesamten Hochschule existiert. Gendergerechte Sprache bzw. gendersensible Sprache spiegelt diese Wirklichkeit wider. Sie schafft Sichtbarkeit und reduziert gleichzeitig stereotypische Bilder.

Das vollständige Positionspapier hier lesen.


Positionspapier zur Einigung über die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS)

Warum positionieren wir uns als Berufsverband für Soziale Arbeit zu diesem Thema?


Einen kurzen Blick auf die Definition Sozialer Arbeit lässt die ersten Antworten geben:
„Die Prinzipien sozialer Gerechtigkeit, die Menschenrechte, die gemeinsame Verantwortung und die
Achtung der Vielfalt bilden die Grundlage der Sozialen Arbeit.“


Wir unterstützen die Positionierungen von Menschenrechtsorganisationen, Hilfsorganisationen für geflüchtete Menschen und viele weitere. Die neue Reform ist eine erste Abschaffung der Menschenrechte. Kein Mensch und insbesondere keine schutzsuchenden Menschen haben es verdient in haftähnlichen Lagern untergebracht zu werden. Die Zustände vor Ort sind schon jetzt katastrophal: keine Privatsphäre, keine ausreichenden hygienischen und medizinischenVersorgungen - definitiv kein Ort für Kinder, Jugendliche, Familien und kranke Menschen.
Lt. der Bundesregierung werde den Menschen Zugang zu Bildung, Sprachkursen und eine sichere Unterbringung gewährleistet. Dies ist schon jetzt nicht der Fall, nicht geklärt ist, wie dies genau umgesetzt werden soll.
Die Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit und die Menschenrechte sowie der Genfer Flüchtlingskonvention werden mit Füßen getreten. Ebenso muss sich die EU selbst zur Verantwortung ziehen: Die Ursachen von Flucht werden mit dieser Reform nicht bekämpft. Menschen flüchten nicht ohne Grund, ohne Lösungen der Ursachen wird es immer Flucht geben.

Das vollständige Positionspapier hier lesen.


Stellungnahme: Zeit zum Handeln!

Anerkennung der Lebensrealität von Sozialarbeiter:innen und Zielgruppen Sozialer Arbeit in Zeiten Erstarkens rechter Parteien

Bürger*innennähe wird immer wichtiger für alle Parteien. Aber die erreichbaren Bürger:innen „beschränken“ sich auf privilegierte Personengruppen, die bereits politisches Kapital haben. Wenn wir aber über Soziale Notlagen reden wollen, brauchen wir konkrete Perspektiven von Betroffenen. Als der Junge Deutsche Berufsverband für Soziale Arbeit ist es unsere Aufgabe und Verantwortung, die Interessen von (angehenden) Sozialarbeiter:innen zu vertreten. Häufig hängt dies unmittelbar mit den Zielgruppen Sozialer Arbeit zusammen. Eine bessere Ausstattung und bessere Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit haben direkte Auswirkungen auf die Adressat:innen.

In Zeiten einer wachsenden sozialen Spaltung ist es von entscheidender Bedeutung, dass Politiker:innen endlich die prekären Bedingungen die von Sozialarbeitenden und die ihrer Zielgruppen hören, anerkennen und handeln.

Die vollständige Stellungnahme könnt ihr hier lesen.


Wahlprüfsteine Landtagswahl 2023 Bayern

Der Junge DBSH Bayern hat allen demokratischen Parteien für die Landtagswahl in Bayern Wahlprüfsteine zu Themen der Sozialen Arbeit geschickt. Der Fragenkatalog ist in die Kategorien "Soziale Arbeit generell", "Drogenpolitik in Bayern" und "Freiwilligendienste" unterteilt und kann hier eingesehen werden.

Leider konnte der Junge DBSH Bayern die im bayrischen Landtag festgesetzte Frist aufgrund von ungeplanter personeller Ausfälle zum 31.08.23 für die Einreichung von Wahlprüfsteinen nicht einhalten, weswegen auch nicht alle Parteien die Wahlprüfsteine beantworten konnten.

Das sind die Antworten der Parteien:


Wahlprüfsteine Landtagswahl 2023 Hessen

Der Junge DBSH Rhein Main hat allen demokratischen Parteien für die Landtagswahl in Hessen Wahlprüfsteine zu Themen der Sozialen Arbeit geschickt. Der Fragenkatalog ist in die Kategorien "Soziale Arbeit generell", "Fachkräftemangel und Arbeitsbedingungen" und "Anerkennungsjahr / Praxissemester" unterteilt und kann hier eingesehen werden.

Das sind die Antworten der Parteien: 

 


1. Bundesweites Präsenztreffen des Netzwerks Prekäres Praktikum

Vom 03. bis 05. November in Münster 

Wir freuen uns, wenn auch Du dabei bist!

Inhaltlich werden wir uns über den aktuellen Stand der Situation von Praktikant*innen in der Sozialen Arbeit austauschen. Ziel wird sein, gemeinsam an Strategien zu arbeiten, wie wir gute Praktikumsbedingungen und eine faire Praktikumsvergütung für Alle weiter erkämpfen können. Außerdem wollen wir gemeinsam unsere bisherigen Erfolge feiern - denn das sind einige!

Interessierten, die bisher noch wenig Berührungspunkte mit dem Netzwerk Prekären Praktikum und dem Kampf für bessere Praktikumsbedingungen hatten, werden wir zu Beginn des Treffens einen Überblick über das Thema geben.

Falls Du Lust hast inhaltlich etwas beizusteuern oder Ideen für das Netzwerktreffen hast, dann schreibt uns gerne unter: praktikum(at)junger-dbsh(dot)de.

Wir freuen uns auf Dich!

 

Anmelden kannst du Dich hier
Der Teilnahmebeitrag beträgt 25€ (ausgenommen vom Teilnahmebeitrag sind Personen, die keine Unterkunft und Bahntickets für die Anreise benötigen).
Die Kosten für Übernachtung, An- und Abreise werden vom DBSH übernommen.

 


Bundesweite Tagung 2023

Vom 13.-15. Oktober in Mainz- Jetzt anmelden!

Unsere diesjährige bundesweite Tagung findet unter dem Motto “Kritik der Sozialen Arbeit als kritische Soziale Arbeit” statt.
Der Philosoph Ernst Bloch hat gesagt "Denken heißt überschreiten". In diesem Sinne wollen wir euch einladen, gemeinsam mit uns darüber nachzudenken, wie es um die Soziale Arbeit steht. Denken findet aber nicht nur leise und still, allein, sondern auch laut, im Austausch und vor allem nicht immer auf Stühlen in Seminarräume statt. Im Gegenteil wollen wir Räume der Auseinandersetzung schaffen in denen wir uns mit den grundlegenden Fragen beschäftigen, allem voran auch warum eigentlich Soziale Arbeit? Aus dieser Kritik wollen wir gemeinsame Perspektiven für eine neue, kritische und solidarische Praxis entwickeln. Auf der BuWeiTa werden wir mit einem kleinen Blick auf die Geschichte unsere Gegenwart einordnen, um aus den uneingelösten Idealen der Vergangenheit eine Zukunft einzufordern. Dabei sollen vor allem Deine Erfahrungen, Herausforderungen und Ideen Raum haben.

Wir freuen uns, Dich auf der Tagung zu sehen!
 

Anmelden kannst Du Dich unter https://dbsh.typeform.com/BuWeiTa2023 
Teilnahmebeitrag von 25€ für die Bundesweite Tagung, ausgenommen vom Teilnahmebeitrag sind Personen, die keine Unterkunft und Bahntickets für die Anreise benötigen. Kosten für Bahntickets, Tagegelder etc. erhältst Du im Nachhinein der Tagung von uns rückerstattet.


Summer School 2023

Vom 13. bis 17. September - Jetzt noch anmelden!

Schon mal beim coolsten Event des Jahres dabei gewesen? Falls die Antwort ,,Nein“ lautet, dann hast du jetzt die Chance dich für unvergessliche fünf Tage Summer School anzumelden. 
Die Summer School ist eine Fortbildungs- und Vernetzungsveranstaltung für alle (angehenden) Sozialarbeiter*innen.
Egal ob jung oder alt, egal ob Mitglied oder Kein-Mitglied im DBSH, egal ob aktiv oder solidarisches passives Mitglied im Berufsverband. 
Bei der Summer School hast du die Möglichkeit neue Menschen und neue Themen rund um die Soziale Arbeit kennen zu lernen. Hierbei entscheiden wir selbst was wir während der Summer School lernen, diskutieren und entdecken wollen. Der Spaßfaktor kommt selbstverständlich nicht zu kurz. 
Unter uns gab es ein paar schlaue, welche erraten konnten, wo dieses Jahr die großartige Summer School vom 13.-17 September stattfinden wird: Es geht nach Werl mitten in Nordrhein Westfalen. 
Und nun geht es auch schon los: die Anmeldung startet.

Meldet euch hier an https://dbsh.typeform.com/summerschool schnellstmöglich für die diesjährige Summer School.
Die Plätze sind begrenzt. Wenn voll, dann voll! 
Ihr werdet euch ärgern, wenn ihr das beste Event des Jahres verpasst.

Bei Fragen zur Anmeldung, dem Programm oder möglichem Bildungsurlaub könnt ihr euch jederzeit an das Orga-Team der Summer School wenden: summerschool(at)junger-dbsh(dot)de


Kandidaturen für das Bundesleitungsteam

Das sind die ersten Kandidaturen für das neue Bundesleitungsteam des Jungen DBSH:

Am 19.11.22 werden alle Kandiderenden die Möglichkeit haben sich auf dem ELT noch einmal persönlich bei den Ansprechpersonen vorzustellen. Wir wünschen den Kandidat*innen viel Erfolg bei der Wahl und freuen uns auf das gemeinsame Wochenende!

Bis zum 19.11.22 besteht weiterhin die Möglichkeit eine Kandidatur einzureichen - wenn Du Interesse hast melde Dich bei uns unter wahlen2022(at)junger-dbsh(dot)de

Anne, Chris, Ellen, Hanno und Johanna
Bundesleitungsteam 2020 - 2022

 


Aufruf zur Kandidatur für das Bundesleitungsteam des Jungen DBSH

Auf der diesjährigen Sitzung des erweiterten Leitungsteams, vom 18. bis 20. November 2022 in Berlin, steht turnusmäßig die Wahl für die die nächste Amtszeit des Bundesleitungsteams des Jungen DBSH an. Es sind 5 Plätze zu besetzen.

Was macht das Bundesleitungsteam des Jungen DBSH?

Der Junge DBSH ist die junge Vertretung im Deutschen Berufsverband für Soziale Arbeit. Die Mitglieder engagieren sich für berufspolitische Ziele in den Bereichen Studium, Berufseinstieg und berufspolitische Innovation in der Sozialen Arbeit. Das Bundesleitungsteam begleitet dabei u.a. Arbeitsgruppen und Projekte (z.B. Podcast) organisiert Veranstaltungen (z.B. Summer School) und vertritt den Verband nach innen und außen (z.B. bei Podiumsdiskussionen).

Was sollten Bewerber*innen mitbringen?

Als Bewerber*in für das nächste Bundesleitungsteam solltest du deshalb

  • unter 35 Jahre alt sein
  • Spaß an Projektarbeit im Team haben
  • Interesse an politischer Lobbyarbeit für die Soziale Arbeit haben
  • Interesse haben, dich in einer Leitungsrolle auszuprobieren

Es spielt keine Rolle, ob du dein Studium schon abgeschlossen hast oder in welchem Semester du studierst!

Was kann man im Bundesleitungsteam bewirken?

Als Mitglied des Bundesleitungsteams hast du weitreichende Möglichkeiten, den Verband zu gestalten und eigene Ideen einzubringen. Außerdem hast du regelmäßig die Möglichkeiten zu Arbeits- oder Vernetzungstreffen an verschiedene Orte im ganzen Bundesgebiet zu reisen.

Auch wichtig zu wissen…

  • Keine Kosten!

Die Arbeit im Bundesleitungsteam erfolgt ohne Bezahlung - es entstehen dir aber keine Kosten: Kosten für Reisen, Unterkünfte, Material usw. werden immer in vollem Umfang übernommen!

  • Alles kann – nichts muss!

Den Umfang des Engagements legst du mit deinen Teamkolleg*innen dabei selbst fest. Die Amtszeit beträgt 3 Jahre.

Infotreffen am 21.09. & 19.10.

Für alle Interessierten gibt es zwei lockere Infotreffen mit zwei amtierenden Mitgliedern des Bundesleitungsteams: Am 21.09. und 19.10. jeweils 19-20 Uhr online.

Link zur Videokonferenz 21.09.: https://tinyurl.com/ama-1-bundesleitungsteam,

Link zur Videokonferenz am 19.10.: https://tinyurl.com/ama-2-bundesleitungsteam

Bei Fragen kannst du dich aber auch gerne auch schon vorher an wahl2022(at)junger-dbsh(dot)de wenden.

Auch unser Verband ist nicht frei von Herrschaftsverhältnissen und wir wünschen uns mehr Sichtbarkeit und Raum für von Diskriminierungen betroffenen Personen, deswegen freuen wir uns besonders über Kandidat*innen, die von Rassismus und/oder Ableismus und/oder Sexismus und/oder Klassismus betroffen sind.


DBSH Summer School 2022 - Auf in die Eifel!

Es sind noch wenige Plätze frei! Melde Dich jetzt hier an.

Mit der diesjähirgen DBSH Summer School 2022 gehen wir in die vierte Runde eines bundesweiten Fortbildungs- und Vernetzungsangebot für Aktive und Funktionsträger*innen im (Jungen) DBSH. Orientiert am Konzept des Open Space bzw. BarCamps möchten wir somit den Austausch, die Diskussion und projektbezogene Zusammenarbeit im DBSH fördern. Wir möchten allen Aktiven im Verband die Möglichkeit bieten, ihre Kompetenzen auch außerhalb von Studium oder formaler Fortbildung auszutauschen. Unsere DBSH Summer School 2022 bietet dafür viele Möglichkeiten: vom kompakten Input über Seminareinheiten bis hin zum Kreativlab, gespickt mit erlebnispädagogischen Einheiten und ganz viel Teamspirit.

SHORT FACTS

Zeitraum: 14.-18. September 2022 (5 Tage, 4 Nächte)
Veranstaltungsort: Das Eifeldorf in Bad Breisig
Teilnehmer*innenzahl: ca. 25 Personen
Unterbringung: Vollpension, Mehrbettzimmer (ggf. Einzelzimmer nach Absprache)
Kostenbeitrag: 100,00 Euro für Mitglieder, 250,00 Euro für Nicht-Mitglieder (Zahlung bitte innerhalb von zwei Wochen nach Anmeldung)
Bildungsurlaub: Wer Bildungsurlaub braucht oder möchte, meldet sich zeitnah bei uns unter summerschool(at)junger-dbsh(dot)de (Wir können nichts versprechen, aber versuchen es zu ermöglichen!)

Ausführlichere Infos findest Du übrigens in unserem Summer School Konzept.

Du bist begeistert und möchtest gerne dabei sein? Hier kannst du dich anmelden.

Wir freuen uns schon sehr auf Dich und die Summer School 2022!

Lena, Niklas, Ellen, Falko und Noelle – das Organisationsteam der Summer School 2022


Bundesjugendtag der dbb Jugend – wir sind bereit für das Update!

Anne, Bundesleitungsteam und Paul, Ansprechperson Junger DBSH Berlin konnten den Jungen DBSH auf dem Bundesjugendtag der dbb Jugend in Berlin vertreten.

Der Bundesjugendtag ist das höchste Gremium der dbb Jugend und kommt alle 5 Jahre mit über 250 Delegierten der Fachgewerkschaften und Länder zusammen.

Ein wesentlicher Bestandteil des Bundesjugendtages ist die Wahl einer neuen Bundesjugendleitung, nachdem die ehemalige BJL mit emotionalen Worten verabschiedete, wurden in die neue Bundesjugendleitung Matthäus Fandrejewski als Vorsitzender, Sandra Heisig als 1. Stellvertrende Vorsitzende und Daria Abramov, Claudio Albrecht und Toni Nickel als stellvertretende Vorsitzende gewählt.

Doch nicht nur die BJL wird am Bundesjugendtag neu aufgestellt, auch die politische Richtung der dbb Jugend für die nächsten 5 Jahre wird dort bestimmt. Die Delegierten stimmten über weit mehr als 100 Anträge ab.

Die Leitanträge standen unter den Themen „Mehr Mut zu Veränderungen“, „Mehr Jugend – die Welt aus Jungen Augen sehen“ und „Mehr Engagement wagen und zulassen“. Inhaltlich positionierten sich die Delegierten ausdrücklich für eine digitale Transformation im öffentlichen Dienst, gegen Extremismus sowie gegen weitere Einsparungen im öffentlichen Dienst.

Darüber hinaus müsse auch im öffentlichen Dienst mehr Wert auf Sozial- und Selbstkompetenz, kooperatives arbeiten und den Erwerb von Sprachen gelegt werden.   Konsens war, dass der öffentliche Dienst muss vielfältiger und diverser werden muss, um die heutige Gesellschaft abbilden zu können. Da können wir nur zustimmen und werden uns ins besonders bei diesen Themen in den nächsten 5 Jahren bei der dbb Jugend einbringen.

Neue Jugendpolitische Kommission gewählt!

Der Bundesjugendtag endet traditionell immer mit einer Sitzung des Bundesjugendauschusses und der Wahl der Jugendpolitischen Kommission. Die Jugendpolitische Kommission wird vom Bundesjugendausschuss gewählt und zur Unterstützung der Bundesjugendleitung eingesetzt.

Sie besteht aus 7 besonders erfahrenen Gewerkschaftler*innen aus den Reihen der dbb jugend und beteiligt sich an der inhaltlichen Schwerpunktarbeit der dbb Jugend.

Dieses Jahr wurde zum ersten Mal jemand vom Jungen DBSH in die Jugendpolitische Kommission gewählt! Anne Klotz wird als Mitglied der Jugendpolitischen Kommission die inhaltliche Arbeit der dbb Jugend mitgestalten. Als Vorsitzender wurde Maximilian Schmieding (Junge Philologen) gewählt, sein Stellvertreter ist Michael Haug (Junge Polizei). Weitere Mitglieder sind Alexander Lipp (Junger VBE), Dominik Konther (Gewerkschaft der Sozialverwaltung/dbbj Bayern), Janna Melzer (DVG Jugend/dbbj hessen) und Tim Lauterbach (BDZ Jugend).


Einladung zur BuWeiTa 2022 - Protest und Widerstand in der Sozialen Arbeit

BuWeiTa in Bielefeld – Jetzt anmelden!

An der gelungenen digitalen ITSA Veranstaltung der Rhein-Main-Gruppe setzen wir auf Bundesebene an und richten die nächste Bundesweite Tagung zum Thema „Protest und Widerstand in der Sozialen Arbeit“ aus. Wir laden gemeinsam mit dem Jungen DBSH Bielefeld alle Jungen DBSH Mitglieder vom 03. bis 06. Juni 2022 herzlich nach Bielefeld ein.

Es ist die Aufgabe der Vertreter*innen Sozialen Arbeit für eine menschenwürdige Gesellschaft einzutreten und Haltung zu zeigen. Das berufliche Handeln ist jedoch nicht ohne eine entsprechend geprägte persönliche Haltung professionell anzuwenden. Diese schließt eine kontinuierliche Weiterentwicklung des individuellen, kritischen Reflexionsvermögens ein. Die daraus gespeiste professionelle Haltung setzt in jedem Fall Zivilcourage voraus. Wie funktioniert Zivilcourage in einem neoliberalen System? Wo bleibt die Zeit während eines sechsemestrigen Bachelorstudiums oder eines Vollzeitjobs? Sind diese ethischen Grundsätze selbstverständlich oder müssen sie erkämpft werden? Wer macht das und wie und wie motivieren wir unsere Mitmenschen sich gegen die aktuellen Krisen des Systems zu stellen, sich für die Adressat*innen und ihre eigene Profession einzusetzen? Wie sind wir in der Praxis kritisch parteilich und setzen uns gegenüber den öffentlichen Auftraggeber*innen und den Anstellungsträger*innen für die Hilfesuchenden ein? Wie organisieren wir Studierende, um gegen die häufig schlechten Studienbedingungen zu protestieren?

Mit Best-Practice-Beispielen und konkreten Ideen, möchten wir bei der Bundesweiten Tagung des Jungen DBSH in Bielefeld zusammen diskutieren und arbeiten.

Wir freuen uns auf den Austausch mit euch! Meldet euch jetzt  hier an:  Anmeldung

Für DBSH Mitglieder kostet die Teilnahme 25 € und für Nicht-Mitglieder 50 €.

Euer Junger DBSH Bundesleitungsteam

 


Die Stimmen der europäischen Auszubildenden - laut & deutlich in Barcelona!

Verfasst von Anne Klotz

Die EU hat 2022 zum Jahr der europäischen Jugend erklärt. Im Rahmen dessen muss auch ein Fokus auf Ausbildung und Auszubildende gelegt werden. So fand am 24.03.22 die Veranstaltung „The voice of apprentices” im „Hospital de la Santa Creu i Sant Pau“ in Barcelona statt, organisiert von der Europäischen Komission, der Bertelsmann Stiftung, der katalonischen Regierung und dem European Apprentices Network (EAN). Das EAN ist ein Netzwerk von Auszubildenden auf europäischer Ebene. Ziel des Netzwerkes ist sicherzustellen, dass die Stimmen von Auszubildenden in Politik und Gesellschaft wahrgenommen werden. Die dbb Jugend als unser Dachverband ist Mitglied im EAN, Anne Klotz (Junger DBSH) und Melissa Luck (vbba Jugend) haben die dbb Jugend vor Ort vertreten.

Vor Ort konnten ca. 150 Vertreter*innen aus der Politik, nationalen und internationalen Organisationen, Gewerkschaften und Firmen an der Veranstaltung teilnehmen. Online dazugeschaltet waren zusätzlich über 400 weitere Teilnehmende. Die Veranstaltung bestand aus Podiumsdiskussionen, Workshops und einzelnen Reden. Besonderer Fokus des Events lag auf der psychischen Gesundheit von Auszubildenden, faire Bezahlung und Arbeitsbedingungen sowie eine gesunde „Work-Life Balance“. Während der Diskussionen konnten Vertreter*innen von nationalen und internationalen Organisationen, Firmen und Gewerkschaften sowie Auszubildende ihre Erfahrungen und Forderungen teilen. Nachmittags wurden „Best Practice“ Beispiele für die Beteiligung und Repräsentation von Auszubildenden bei Entscheidungsprozessen sowohl in der Politik als auch bei Arbeitgeber*innen vorgestellt.

In Workshops bekamen alle Teilnehmenden die Möglichkeit verschiedene Themen zu diskutieren und mögliche Lösungen für entsprechende Problematiken zu erarbeiten. Ebenso ging es darum die Probleme von Auszubildenden auf europäischer Ebene zu priorisieren und dabei einen Konsens zu finden.

Melissa und Anne nahmen an einem Workshop teil, welcher sich mit einer gelingenderen Repräsentation der Stimmen von Auszubildenden bei Entscheidungsträger*innen befasste. So einfach die erarbeitete Lösung erscheint, soweit ist sie dennoch in vielen europäischen Ländern von der Realität entfernt: Wir kamen in der Arbeitsgruppe zu dem Konsens, dass der beste Weg Beteiligung der Auszubildenden, Ausbilder*innen, verantwortliche in ausbildenden Firmen sowie Auszubildendenvertretungen, wie Gewerkschaften, in Entscheidungsprozesse wäre. Ebenso bedarf es mehr Forschung über die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Auszubildenden damit Forderungen eine wissenschaftliche Grundlage erhalten sowie die Realität widerspiegeln können. Auch wenn diese Punkte wie eine offensichtliche Antwort klingen, Konsens aller Vertreter*innen auf der Veranstaltung war, dass die Stimmen von Auszubildenden bei Entscheidungsprozessen schlicht überhört werden. Der erste Schritt hin zu einer Beteiligung ist jedoch auch die Repräsentation von Auszubildenden zu stärken, vor allem in Form von Selbstvertretungen. Österreich und Deutschland sind die einzigen europäischen Länder die überhaupt organisierte Jugend- und Auszubildendenvertretungen (JAV) haben. Darüber hinaus muss die Stigmatisierung von Ausbildungen als „niedrigerer Abschluss“ als z.B. universitäre Abschlüsse aufhören.

Das European Apprentices Network konnte am Abend sieben neue, aktualisierte Hauptforderungen des Netzwerkes vorstellen und so mit dem Ende dieser Veranstaltung einen Neustart feiern.

Am zweiten Tag hatten wir die Möglichkeit zwei Ausbildungsschulen für junge Menschen in Barcelona zu besuchen und spanische Auszubildende kennen zu lernen.

Wir freuen uns, dass wir bei dem Event dabei sein konnten und auch zukünftig mit dem EAN in Kontakt zu bleiben sowie weiter mitzuarbeiten – denn auch wenn auf den ersten Blick Ausbildung für den Jungen DBSH nicht relevant erscheint, so sind es auch Ausbildungsbedingungen junger Menschen für die Praxis in der Sozialen Arbeit relevant.

 


Unsere Statements zum World Social Work Day 2022


Jetzt im DBSH

NEWS | 06.03.2024

Druckfrisch: FORUM sozial 01/2024

NEWS | 22.02.2024

Kontaktadresse Netzwerk Internationales

NEWS | 08.02.2024

Positionspapier zum Genderverbot

DBSH Dachorganisationen

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